Von Liebe und Zweisamkeit


Rund 230 Besucher kamen am Samstagabend beim Konzert von Andreas Fulterer in der Festhalle von Knittlingen auf ihre Kosten. Der südtiroler Sänger nahm sein Publikum mit auf die Reise, bei der es vornehmlich die Liebe und die Stunden zu zweit ging.
Fünf Jahre musste das Knittlinger Publikum warten, bis der Künstler wieder bei ihnen auftrat. Die Knittlingerin Karin Scholz hatte 2004 und 2005 Konzerte mit ihm in der Fauststadt organisiert. Seitdem war kein Termin mehr zu finden. „Der ist super und toll“, drückte sie ihr eigenes Gefallen für dessen Live-Auftritte aus.
„Jetzt will ich leben“ oder „Ich kann nicht mehr leben ohne dich“ gehörten zu den Stücken des Sängers. Mit vier Musikern und zwei Background-Sängerinnen verzückte er die Konzertgäste mit seinen Botschaften der Liebe und Zweisamkeit. Zu dem mit vielen volkstümlichen Elementen angehauchten Konzert, gehörten auch Cover-Versionen von Titeln wie „Irgendwas bleibt“ von Silbermond oder „Non succedera piu“ von Adriano Celentano. Für das Publikum ein Konzert zum Träumen, bei dem Andreas Fulterer auch seine Heimat Südtirol mit Liebe beschrieb.
Karin Scholz hat das Konzert gemeinsam mit dem Forum Bau+Kultur Knittlingen veranstaltet. „Das liegt in unserer Philosophie“, so dessen Erster Vorsitzender, Gerd Schweizer, zu dieser erstmaligen Zusammenarbeit. In dieser Stilrichtung hatte der Verein selbst bisher keine Veranstaltungen gemacht. Beide Seiten sagten am Samstag, dass sie sich gut vorstellen wieder gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Zur Situation um die Knittlinger Kelter sagte Gerd Schweizer, dass es im Frühling zur gemeinsamen konstituierenden Sitzung zwischen Mitgliedern des Gemeinderats, der Stadtverwaltung und des Bauausschuss der Stadt kommen soll. Bis zum Ende des Jahres hofft er, dass aus den von Studenten vorgelegten Plänen ein Bauplan gemacht wird. vh

BNN, 09.03.2010