Goethes Faust als Parodie

Das Knittlinger Faust-Museum präsentiert vom 5. April bis zum 14. Juni die Sonderausstellung „Faust als Parodie – Die unernste Auseinandersetzung mit Goethes Faust.“
Bereits zu Lebzeiten Goethes erschienen Um- und Weiterdichtungen zum Faust-Thema und setzten damit eine Tradition in Gang, die über Karikaturen, Persiflagen und Comics bis heute fortdauert. Aus eigenen Sammlungsbeständen zeigt das Faust-Museum einen Querschnitt zur unernsten Auseinandersetzung mit Goethes Faust bis in die Gegenwart.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Faust-Mythos kindgerecht serviert (Kinderbücher), trivialisiert (Unterhaltungs- und Trivialliteratur), ins Bild gesetzt (Comic, Fotobücher, Reklame, Illustrationen) und letztendlich zum Ohrenschmaus vertont.
Als Begleitprogramm zu der Sonderausstellung in der Galerie des Faust-Archivs referiert am Sonntag, 5. April, um 16 Uhr Margit Raders de Nunez von der Universität Madrid zum Thema Goethes Faust – im Ernst? Umdichtungen, Persiflagen, Travestien und Parodien.
Die Veranstaltung findet statt im Faust-Archiv der Stadt Knittlingen, Vortragssaal. Eintritt frei.
Weitere Informationen unter www.knittlingen.de.
BNN

BNN, 04.04.2009