Entlastung durch Stadtbahn-Trassenausbau
Hopp sprach mit
Krichbaum über Verkehrsuntersuchung
Grundstücksverkauf hat sich stark verlangsamt
Knittlingen
(BNN). Zu einem Meinungsaustausch empfing Bürgermeister
Heinz-Peter Hopp im Knittlinger Rathaus den
CDU-Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum. In
seinem Gefolge waren Vertreter der
örtlichen CDU. Krichbaum brachte bei dem
Treffen nicht nur tagesaktuelle Neuigkeiten aus
der Bundeshauptstadt Berlin mit, sondern legte bei
seinem Besuch in der Fauststadt besonderen Wert auf
die kontinuierliche Fortsetzung seines Dialoges mit
Kommunalpolitikern im Enzkreis über Bundes-
aber auch insbesondere kommunalpolitische Themen.
Hopp brachte das Knittlinger Neubaugebiet am Römerweg
ins Gespräch. Bei diesem Baugebiet ist zum
jetzigen Zeitpunkt die Hälfte der
städtischen Grundstücke veräußert.
Der Wegfall der Eigenheimzulage des Bundes habe aber
den Grundstücksverkauf stark abgebremst. Hopp
warb deshalb darum, die Häuslebauer durch
Bundeszuschüsse bei ihrem Vorhaben zu
unterstützen. In seiner Erwiderung sagte
Krichbaum, dass ähnlich wie die
Riester-Rente eine so genannte Wohn-Riester im Gespräch
ist. Hopp berichtete ferner über das Ergebnis
einer neuen Verkehrsuntersuchung in der Stadt Knittlingen,
bei der 11 000 Fahrzeuge gezählt wurden,
die täglich durch Knittlingen fahren. Er
sprach sich daher in diesem Zusammenhang
deutlich für einen Stadtbahn-Trassenausbau
im Enzkreis aus, wie es im Bereich der benachbarten
Verkehrsverbünde KVV und AVG bereits der Fall
sei. Nur der Verkehrsverbund für Pforzheim und
den Enzkreis (VPE) habe die Mobilität der Verkehrsteilnehmer
noch nicht genug auf seine Fahnen geheftet.
Jeden Tag, so Hopp, pendeln allein 1 900 Arbeitnehmer
mit ihren Fahrzeugen nach Knittlingen. Eine neue
Stadtbahntrasse von Bretten kommend sei eine
spürbare Entlastung des Verkehrsaufkommens
in Knittlingen. Hopp bat Krichbaum, seinen
Einfluss bei Gesprächen mit dem VPE geltend
zu machen.
Den Standort Maulbronn für das neue Grundbuchamt
im Enzkreis erachtet Krichbaum für richtig,
weil dort auch der Sitz eines Amtsgerichtes ist.
BNN, 25.04.2008
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