Skepsis gegenüber „Schillerplatz“-Ausbau

Knittlingen (vh). Die Jedermänner des TSV Knittlingen begrüßten am Mittwoch ihre Gäste zum 18. „Eichenfest“. Am „Schillerblick“ wurde die Frage diskutiert, ob der Veranstaltungsort weiter ausgebaut werden soll.
„Freiheit ist das wichtigste Gut der Menschheit“, so das Ehrenmitglied des TSV Knittlingen, Robert Kicherer. Er erinnerte an Friedrich Schiller, dem der Schillerplatz gewidmet ist. Er hob hervor, dass dieser Ort nicht nur für die „Unabhängigkeit“ eines jeden Menschen stehe, sondern auch für den Frieden.
Auf dem Festgelände habe man unter anderem 1990 eine „Friedenseiche“ gepflanzt, 1995 und 1997 Sitzgruppen, 1996 einen Friedensstein aufgestellt. Der Schillerplatz sei für sie ein wichtiger Veranstaltungsort. Laut Kicherer würde man eine Strom- und Wasserversorgung realisieren. Die Arbeiten könnten die Mitglieder selbst organisieren. Nur die Materialkosten sollten von der Stadt bezahlt werden. Bürgermeister Heinz-Peter Hopp äußerte sich skeptisch gegenüber einem weiteren Ausbau des „Schillerplatzes“. Sicherlich wäre „der Platz eines weiteren Ausbaues würdig“, derzeit habe dies aber keine Priorität. Kosten von 15 000 bis 18 000 Euro würden auf die Stadt zukommen.
Bis in die Abendstunden wurde beim „Eichenfest“ gefeiert.



UNTER DEN GÄSTEN des Festes der Jedermänner des TSV Knittlingen war auch Bürgermeister Hopp (2. von rechts), der zu einem Ausbau des Schillerplatzes Stellung bezog. Foto: Fotomoment


BNN, 05.10.2007


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