Fünf Jahre Cellarium
Knittlingen. Das fünfjährige
Bestehen des Cellariums wurde am Wochenende gefeiert.
Zahlreiche Bands drückten mit ihren Auftritten
die Bedeutung des „Kulturkellers“ zwischen Bretten
und Knittlingen als Veranstaltungsort aus.
Besondere
Nähe von Musikern und Publikum
Der Kulturkeller
Cellarium zwischen Bretten und Knittlingen feierte
sein fünfjähriges Bestehen
Knittlingen
(vh). Das fünfjährige Bestehen des „Cellariums“
wurde am Wochenende gefeiert. Zahlreiche Bands drückten
mit ihren Auftritten die Bedeutung des
„Kulturkellers“ zwischen Bretten und Knittlingen
als Veranstaltungsort aus.
„Keiner hat daran geglaubt, wie es sich entwickelt“,
so der zweite Cellarium-Vorsitzende des Wolfgang
Burger. Vor fünf Jahren hat sich eine Gruppe
von Menschen zusammengetan, um einen
Gewölbekeller im Knittlinger „Störrhof“
mit kulturellem Leben zu erfüllen. Ziel war
es damals, kontinuierlich Veranstaltungen zu organisieren.
„Wir wollten vor allem ein breites Spektrum
anbieten.“ Diese Devise hat weiterhin
Gültigkeit.
In eine bestimmte Ecke wollen sich die Vereinsmitglieder
nicht drängen lassen. Außerdem ist es
ihnen wichtig, dass kein kommerzieller Hintergrund
verfolgt wird. „Für uns ist diese
Jubiläum wichtig“, meint Wolfgang Burger.
Die Vereinsmitglieder haben in den fünf
Jahren viel bewegt. Das Cellarium habe inzwischen
überregionale Bedeutung. Laut dem zweiten Vorsitzenden
fragen zwischenzeitlich Bands an, ob sie hier spielen
können. Darunter auch viele aus dem Ausland.
Da maximal rund 130 Menschen in den Kulturkeller
passen, können solche Anfragen jedoch nur schwer
erfüllt werden. „Die Besucher sollen den
Eintritt auch noch bezahlen können.“
Die Feststellung von Wolfgang Burger, dass die Bands
und die Besucher gerne ins „Cellarium“ kommen,
wurde am Freitagabend von vielen bestätigt.
„Familiär, gemütlich, rustikal, das
ist hier außergewöhnlich“, meint
Yvonne Ehringer. Die Sängerin aus Pforzheim
trat bei der Jubiläumsparty mit Dieter
Westerteicher (Gitarre) als Duo „Zwo“ auf.
Für den Gitarristen ist die „tolle Atmosphäre“
in dem Kulturkeller eine „nicht alltägliche
Erfahrung“.
„Der Raum ist wunderbar“, meint Antje Schwendemann.
Die Sängerin trat mit dem Trio „Kantis“ aus
Vaihingen/Enz auf. Alle Gruppen und Musiker
heizten dem Publikum mit Cover-Musik ein.
Weitere Gäste auf der Bühne waren das „Libiduo“
mit Manfred Wirth, Susanne Krust und Oliver Gössele
sowie die „Séan Tracy Band“. Musiker, die
immer wieder im Cellarium auftreten. Mit ihrem Auftritt
wollten sie den Veranstaltern ein Geschenk machen.
Und die besondere Nähe zum Publikum im
Cellarium genießen. Für Wolfgang
Burger ein weiteres typisches Merkmal für
den Kulturkeller. „Die Leute sind hier ganz
dicht drauf“, meint er. Für ihn ein absolut
unmittelbares Erleben von Live-Musik.
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„DIE TOLLE ATMOSPHÄRE“ macht
für Yvonne Ehringer und Dieter
Westerteicher das Besondere bei
einem Auftritt im Cellarium aus. Am
Wochenende feierte der Kulturkeller
zwischen Bretten und Knittlingen
sein fünfjähriges
Bestehen. Foto: Fotomoment
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BNN, 01.10.2007
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