Strom für 25 Haushalte
472 Solarmodule auf Knittlinger Schuldach
erzeugen 78 000 Kilowattstunden im Jahr
Knittlingen
(vh). Die Solarstromanlage der
Dr.-Johannes-Faust-Schule Knittlingen wurde offiziell ihrer Bestimmung
übergeben. 472 Solarmodule erzeugen jährlich rund 78 000
Kilowattstunden Strom. Der Knittlinger Gemeinderat hatte sich im Mai
2006 für ein solches Projekt entschieden. Die Vermietung des
Daches für diesen Zweck wurde ausgeschrieben und an die Solar-und
Energieagentur Energo vergeben. Sie plante und baute die Anlage.
Finanziert auch über Bürger, die ihre Beteiligung als
Kapitalanlage und zur Förderung einer umweltfreundlichen Technik
nutzen.
Laut dem Geschäftsführer der Firma Energo, Jörg Sutter,
reicht die Kapazität der Anlage aus, um 25 Haushalte mit Strom zu
versorgen. Die Verhältnisse an der Knittlinger Schule bezeichnete
er als „ideal“. Seit Dezember wurden 31 000 Kilowattstunden Strom
erzeugt.
605 Quadratmeter Flächen auf drei Dächern der Schule wurden
laut Knittlingens Bürgermeister Heinz-Peter Hopp für die
Solaranlage vermietet. Ende letzten Jahres wurde sie in Betrieb
genommen. Der Umwelt erspare das jedes Jahr 52 000 Kilogramm
Kohlendioxid im Vergleich zur Stromerzeugung mit fossilen Rohstoffen.
Schulleiter Roland Evers ging auf Unterrichtsschwerpunkte an der Schule
ein. Die Endlichkeit von Rohstoffen sei dabei ebenso ein Thema wie
nachhaltiges Wirtschaften und Umweltschutz.
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