Mitgliederzahl geht zurück

Jahresbilanz beim Knittlinger Verein für Sportschießen

Knittlingen (rh.) Die rege Bautätigkeit in und rund um das Schützenhaus stand auch im abgelaufenen Jahr wieder im Mittelpunkt der Aktivitäten des Vereins für Sportschießen Knittlingen. In den nächsten Monaten, so Oberschützenmeister Bruno Wilhelm bei der Jahresversammlung, wolle man die sanitären Einrichtungen fertig stellen und Bodenplatten verlegen. Weitere Maßnahmen wie neue Küche und Vergrößerung des Wirtschaftsraumes müssten angesichts der noch offenen Finanzierung noch eine Weile warten.
Die etwas angespannte finanzielle Situation des Vereins erläuterte Schatzmeisterin Erika Lazari. Die Hauptausgaben resultierten aus der Bautätigkeit. Schriftführer Frank Siegrist beklagte den Rückgang der Mitgliederzahl. Sechs Abgängen standen 2006 nur zwei Neueintritte gegenüber, sodass sich die Gesamtzahl auf jetzt noch 128 Mitglieder, darunter nur mehr zehn Jugendliche bis zu 18 Jahren, reduzierte. Vor wenigen Wochen, so der VfS-Schriftführer, seien drei Nachwuchsschützen dazugekommen, die vor allem die Abteilung der Gewehrschützen wieder etwas hoffnungsvoller in die Zukunft blicken lassen.
Schießleiter Michael Lazari ließ danach die sportlichen Erfolge der aktiven Schützen des VfS Knittlingen im abgelaufenen Jahr nochmals Revue passieren, Highlights waren hier die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg der Luftpistolen-Mannschaft in die Bezirks-Oberliga sowie weitere gute Platzierungen bis hin zu Titelgewinnen bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften.
Keine Veränderungen in der Zusammensetzung der Vorstandschaft brachten die Neuwahlen. Oberschützenmeister Bruno Wilhelm wurde ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt wie auch sein Stellvertreter Gerd Baumann sowie Kassiererin Erika Lazari und Schriftführer Frank Siegrist.
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp ermunterte den Verein für Sportschießen zum weiteren Ausbau seiner historischen Gruppe und kündigte hier sogar seine aktive Mitwirkung an.
Eine überaus positive Resonanz fand der Spendenaufruf von Egon Weiler zur Beschaffung einer rund 2 700 Euro teuren elektronischen Auswertemaschine für beschossene Scheiben. Eine solche brauche man spätestens in der kommenden Winterrunde, wo die Luftpistolenakteure in der Bezirks-Oberliga dann nach dem neuen Wettkampf-Modus schießen müssten.

BNN, 23.03.2007