64 Einsätze absolviert
Knittlingen. 64
Einsätze leistete im vergangenen Jahr die Knittlinger Feuerwehr.
Kommandant Markus Haberstroh erinnerte bei der Hauptversammlung an
besondere Einsätze.
Knittlinger Feuerwehr absolvierte 64 Einsätze
Kommandant Markus Haberstroh erinnerte bei
Jahreshauptversammlung an Überlandhilfe und Großbrand
Knittlingen
(rh). 64 Einsätze leistete 2006 die Knittlinger
Feuerwehr. In ihren drei Abteilungen Knittlingen,
Freudenstein-Hohenklingen und Kleinvillars verfügt die Wehr
über insgesamt 80 aktive Mitglieder.
Kommandant Markus Haberstroh bedankte sich bei den Feuerwehrleuten
für deren nicht immer leichte Arbeit. Als besondere Einsätze
rief er bei der Jahreshauptversammlung im Steinhaus die
Überlandhilfe bei einem Gebäudebrand in Bretten, den
Großbrand bei einer Pkw-Verwertungsfirma im Pflegmühleweg
sowie einen Scheunenbrand an der Brettener Straße in Erinnerung.
Insgesamt seien dabei von den Wehrangehörigen 14 Personen aus
lebensbedrohlichen Lagen gerettet und bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes auch betreut worden.
Im Mittelpunkt des abgelaufenen Jahres, so Haberstroh, hätten der
Generationenwechsel in der Führungsspitze der Wehr und die
Integration der neu gewählten Funktionsträger gestanden.
Daneben konnte man nach der Neugründung von Jugendabteilungen auch
in Knittlingen und Kleinvillars die Jugendfeuerwehrarbeit auf alle drei
Abteilungen ausweiten. Mit insgesamt 45 Jugendlichen (davon 15 in
Knittlingen, 22 in Freudenstein-Hohenklingen und acht in Kleinvillars)
befinde man sich auf einem guten Wege. Haberstroh lobte vor allem den
guten Ausbildungsstand der Wehrmänner. Durch die Einbindung von
Kameraden, die auswärts wohnen und dort auch Mitglied ihrer
Feuerwehr sind, allerdings in Knittlingen arbeiten, habe sich die
Tagesverfügbarkeit wesentlich verbessert.
Die Inbetriebnahme des neuen Einsatzleitwagens, die Beschaffung eines
neuen TSF für die Abteilung Kleinvillars sowie etlichen
Umbauarbeiten am Knittlinger Feuerwehrgerätehaus samt Ausbau eines
Jugendraums waren weitere Aktivitäten.
Für die Abteilung Knittlingen konkretisierte Abteilungskommandant
Timo Haller, dass seine Wehrmänner zu 64 Einsätzen gerufen
worden seien. Mit 49 Aktiven konnte der Personalbestand gehalten
werden, dazu kommen 15 Jugendliche sowie neun Mitglieder der
Altersabteilung. Ein ereignisreiches Jahr mit 16 Alarmeinsätzen
und 20 Übungen vermeldete der Freudenstein-Hohenklinger
Abteilungskommandant Matthias Horn in seinem Rechenschaftsbericht,
wobei er sich mit seiner 19-köpfigen Crew insgesamt sehr zufrieden
zeigte. Für die Abteilung Kleinvillars mit ihren zwölf
Aktiven berichtete Kommandant Olaf Kuß über einen
Brandeinsatz und 17 Übungseinsätze.
In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Heinz-Peter
Hopp bei den Angehörigen der Feuerwehr für deren Arbeit zum
Wohle der Bürgerschaft. Auch er appellierte an die örtlichen
Unternehmen, die Feuerwehrleute zu Einsätzen freizustellen.
Feuerwehrverbandsvorsitzender Martin Rühle überreichte an
Bernd Goll, Siegfried Wilhelm, Matthias Eschenbacher und Otto Hofmann
das für 25-jährige aktive Zugehörigkeit das
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Aus den Händen Hopps erhielten
Gesamtkommandant Markus Haberstroh und der Knittlinger
Abteilungskommandant Timo Haller die Beförderungsurkunde zu
Oberbrandmeistern überreicht.
Haberstroh nahm die Beförderungen vor. Dabei wurden Andreas Wiener
und Thomas Müller zu Brandmeistern, Rudolf Stukenborg zum
Hauptlöschmeister, Andreas Bimmler, Torsten Dangel, Andreas
Lindenberger und Michael Dufner zu Löschmeistern, Otto Hofmann und
Viktor Mendel zu Hauptfeuerwehrmännern, Michael Gerst, Julian
Huttmann, Alexander Kessel und Christian Mössner zu
Oberfeuerwehrmännern sowie Thomas Billinger und Thomas Müller
zu Feuerwehrmännern ernannt. Für den ausgeschiedenen Klaus
Karst wurde Timo Haller mit großer Mehrheit zum stellvertretenden
Kommandanten der Gesamtwehr gewählt.
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