Knittlingen (BNN). Das Cellarium ließ es so richtig krachen – und zwar zu Gunsten der offenen Jugendarbeit des Vereins Home Run Knittlingen.
Das Benefizkonzert gehört in Knittlingen schon fast zur alljährlichen Tradition. In den vergangenen zwei Jahren wurden zum einen die Arbeit von Gabi Klohr mit Straßenkindern in Indien und zum anderen auch die Kinder des Hohberghauses in Bretten finanziell unterstützt. In diesem Jahr fiel das Los auf den Jugendverein in Knittlingen, Home Run e. V. Somit wurde jetzt zum ersten Mal gezielt eine Arbeit in der eigenen Stadt unterstützt.
Und zu diesem Anlass ließ sich das Team des Cellariums etwas Besonderes einfallen: Wenn schon ein Knittlinger Kulturverein für einen Knittlinger Jugendverein ein Konzert veranstaltet, dann müssen auch Knittlinger Musiker auf die Bühne.
Und tatsächlich, Wieland Eberle, Mitglied des Vereins Cellarium, brachte das Kunststück fertig, binnen eines halben Jahres drei komplette Bands auf die Bühne zu zaubern, die ausschließlich aus (Ex-)Knittlingern und „Neigschmeckten“ bestanden.
Die Stimmung war einmalig. Keine Band musste sich verstecken, weder vor noch nach dem Konzert. Es war ein großartiges Gefühl des Zusammengehörens. Und diese Tatsache war für alle, das Publikum, die Bands, alle Organisatoren und wer sonst noch dazugehört, das Allerschönste.
Neben einem unvergesslichen Abend nimmt der Verein Home Run einen Scheck über 750 Euro mit nach Hause. Der Erlös soll laut Home Run so eingesetzt werden, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen der offenen Jugendarbeit davon profitieren.

BNN, 09.02.2007