Besondere Klangwelt geboten
Gruppe „No Decision“ musiziert mit australischem Didgeridoo – Freudensteinerin lockt Band ins „Cellarium“

KNITTLINGEN. Außergewöhnliche Klangwelten waren am Freitagabend im Knittlinger Kulturkeller „Cellarium“ zu hören. Bei dem Berliner Trio „No Decision“ stand das
australische Musikinstrument Didgeridoo im Mittelpunkt.

Charly, Holger und Martin hatten die Einladung nach Knittlingen vor allem wegen Andrea Josewitz angenommen. Die in Freudenstein lebende Frau spielt selbst Didgeridoo und kennt die Gruppe von Festivals. „Ich finde sie genial“, meinte sie am Freitagabend. Den Musikern sei anzumerken, dass sie „Spaß am Spielen haben“.

Den vermittelten die drei Bandmitglieder mit ihren selbst komponierten Stücken. Ein nicht alltägliches Hörerlebnis für die rund 50 Besucher. Das Instrument der australischen Ureinwohner stand bei allen Kompositionen im Vordergrund.

Gitarrist Charly unterstützte den Vortrag mit einer eigenwilligen Spielweise. Ein musikalischer Anspruch, der dem Konzept von „No Decision“ entsprach. „Wir können uns nie entscheiden“, so Holger. Ein stilistischer Mix mit rockigen, jazzigen und auch klassischen Elementen bildete das Ergebnis.

Die drei Musiker verstanden es Klangcollagen zu entwickeln, in denen auch Percussions, ein Cello oder eine Maultrommel eine Rolle spielten. Vor allem die tonal minimalistischen Kompositionen ermöglichten einen von Ruhe und seelischer Tiefe geprägten akustischen Reiz.

Artikel wurde erstellt von: Volker Henkel am 30.01.2006.

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