Wichtige Kontakte geknüpft
Schüler informieren sich auf
Knittlinger Ausbildungsstellenbörse über Berufe –
Gespräche mit Azubis
KNITTLINGEN. Die Ausbildungsstellenbörse an der Knittlinger
Dr.-Johannes-Faust-Schule hat am Samstag schon zum siebten Mal
stattgefunden. Die Schüler informierten sich in vertrauter
Umgebung
über verschiedene Berufe.
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Betriebe aus der nächsten Umgebung und erstmals auch die
beruflichen
Schulen Bretten waren zu Gast in der Knittlinger Schule, die derzeit
rund 900 Schüler hat.
Jeweils den beiden letzten Klassen von
Haupt- und Realschule war der Besuch der Börse besonders ans Herz
gelegt worden. Doch zur Pflichtveranstaltung wolle er die
Ausbildungsstellenbörse nicht machen, stellte Schulleiter Roland
Evers
fest. Wer für sich selbst den Bedarf an Informationen erkannte,
hatte
am Samstag optimale Bedingungen. Ohne Hemmschwellen wie den Anruf beim
Ausbildungsleiter überwinden zu müssen, konnten sich die
Schüler
innerhalb kürzester Zeit über viele verschiedene Berufsfelder
informieren. Insbesondere die Tatsache, dass an den Ständen die
aktuellen Auszubildenden ein Gespräch unter beinahe Gleichaltrigen
ermöglichten, kam bei den jungen Besuchern gut an.
Die
teilnehmenden Firmen zeichneten ein gemischtes Bild vom Interesse.
Manche wurden vom Ansturm regelrecht überrannt, andere boten ihre
Ausbildungsplätze zum Zerspanungsmechaniker und anderen
technischen
Berufen an, ohne auf ernsthaftes Interesse zu stoßen. Auch sie
verlangen eine gewisse Qualifikation von den Bewerbern.
Hauptschulabschluss genüge, hieß es, doch wer sich in Mathe
nur so
durchgemogelt habe, bekomme Schwierigkeiten.
Ein Vorteil der
Ausbildungsstellenbörse war, dass sich die Schüler direkt
über die
erforderlichen Abschlüsse und Noten informieren konnten. Ihre
Noten
dürften sie einen Tag nach Erhalt der Halbjahreszeugnisse noch gut
im
Kopf haben, sagte der Schulleiter. Seitens der Agentur für Arbeit
hieß
es, dass eine fundierte Ausbildung immer wichtiger für beruflichen
Erfolg sei. Grundlage sei jedoch, dass sich die Schüler
rechtzeitig um
entsprechende Praktika und dann auch Ausbildungsplätze
kümmern. Denn
bei etwa gl! eich ble
ibender Zahl von Lehrstellen sei die Zahl der Bewerber deutlich
gestiegen.
PZ-Artikel wurde erstellt von: Ralph Küppers am 06.02.2006.