Wichtige Kontakte geknüpft
Schüler informieren sich auf Knittlinger Ausbildungsstellenbörse über Berufe – Gespräche mit Azubis

KNITTLINGEN. Die Ausbildungsstellenbörse an der Knittlinger Dr.-Johannes-Faust-Schule hat am Samstag schon zum siebten Mal stattgefunden. Die Schüler informierten sich in vertrauter Umgebung über verschiedene Berufe.

25 Betriebe aus der nächsten Umgebung und erstmals auch die beruflichen Schulen Bretten waren zu Gast in der Knittlinger Schule, die derzeit rund 900 Schüler hat.

Jeweils den beiden letzten Klassen von Haupt- und Realschule war der Besuch der Börse besonders ans Herz gelegt worden. Doch zur Pflichtveranstaltung wolle er die Ausbildungsstellenbörse nicht machen, stellte Schulleiter Roland Evers fest. Wer für sich selbst den Bedarf an Informationen erkannte, hatte am Samstag optimale Bedingungen. Ohne Hemmschwellen wie den Anruf beim Ausbildungsleiter überwinden zu müssen, konnten sich die Schüler innerhalb kürzester Zeit über viele verschiedene Berufsfelder informieren. Insbesondere die Tatsache, dass an den Ständen die aktuellen Auszubildenden ein Gespräch unter beinahe Gleichaltrigen ermöglichten, kam bei den jungen Besuchern gut an.

Die teilnehmenden Firmen zeichneten ein gemischtes Bild vom Interesse. Manche wurden vom Ansturm regelrecht überrannt, andere boten ihre Ausbildungsplätze zum Zerspanungsmechaniker und anderen technischen Berufen an, ohne auf ernsthaftes Interesse zu stoßen. Auch sie verlangen eine gewisse Qualifikation von den Bewerbern. Hauptschulabschluss genüge, hieß es, doch wer sich in Mathe nur so durchgemogelt habe, bekomme Schwierigkeiten.

Ein Vorteil der Ausbildungsstellenbörse war, dass sich die Schüler direkt über die erforderlichen Abschlüsse und Noten informieren konnten. Ihre Noten dürften sie einen Tag nach Erhalt der Halbjahreszeugnisse noch gut im Kopf haben, sagte der Schulleiter. Seitens der Agentur für Arbeit hieß es, dass eine fundierte Ausbildung immer wichtiger für beruflichen Erfolg sei. Grundlage sei jedoch, dass sich die Schüler rechtzeitig um entsprechende Praktika und dann auch Ausbildungsplätze kümmern. Denn bei etwa gl! eich ble ibender Zahl von Lehrstellen sei die Zahl der Bewerber deutlich gestiegen.

PZ-Artikel wurde erstellt von: Ralph Küppers am 06.02.2006.

ZURÜCK zum Pressespiegel