Kandidatenvorstellung am 19.10.05 im Clubhaus

eine Veranstaltung unseres Vereines

 

Statement der Bewerber:

 

Herr Hopp:    

·         Herstellung gut funktionierenden Wirtschaftskreislaufes

·         Firmen ermuntern, den Standort beizubehalten

·         Wohnen und Leben, die 15 ha Römerweg weiter nach vorne zu bringen

·         Straßenausbauten voranzutreiben

·         Einkaufsmöglichkeiten verbessern

 

Frau Seiter-Neininger:

·         Gemeinsam für Knittlingen

·         Bürgernahe und offene Verwaltung - Bürgerbüro

·         Mitarbeiter motivieren um bürgerfreundliche Verwaltung zu erreichen

·         Gute Beziehung zwischen BM und Gemeinderat wieder aufbauen

·         Transparenz, Vertrauen und Motivation in den GR bringen

·         Wirtschafsförderung – bedarfsorientierte Ausnutzung brachliegender Flächen z.B. Gröner I + II

·         Familienfreundliche Stadt

 

Frau Teschner-Klug:  

·         wichtig, dass sich für die Zukunft in der Führung etwas ändert

·         vorhandene Potentiale besser nutzen, Prioritäten besser setzen

·         gute, zuverlässige Erreichbarkeit der Bürgermeisterin => schnelles, flexibles handeln

·         Belebung der Innenstadt

·         Ausbau des Nahverkehrs

·         vorhandenes pflegen, vor allem die Gebäude

·         neue Einrichtungen strukturiert entwickeln

·         mit der Auswertung der Bürgerbefragung von 2004 arbeiten

·         Touristik und kulturelle Arbeit weiter gezielt entwickeln

·         Vereine fördern und anerkennen

·         eine Leistungs- und Serviceorientierte Verwaltung

·         Kommunikation, Verlässlichkeit, Transparenz und offene Diskussion

 

Herr Koch:

·         Ortsteile gleichberechtigt weiter entwickeln

·         Wirtschaftsförderung ist Chefsache

·         Investition in Bildungsstätten Kindergarten und Schulen

·         Kulturelles, sportliches Leben in Vereinen gleichberechtigt unterstützen

 

Herr Fey:

·         schließt sich den Vorrednern an, da es schwer ist nun noch etwas eigenes zu sagen

·         mehr Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und den Bürgern

·         oberste Priorität die Information der Bürger

·         Wirtschaftförderung

Fragestunde:

 

Herr Hetzel:    Ich bitte Herrn hopp um Stellungnahme zu all diesen Themen, woher soll das

                        Geld kommen, die Kommunen haben doch keines, was sagen sie zur offenen

                        Verwaltung, den Kindergärten etc.?

Herr Hopp:     Wir müssen den Wirtschaftskreislauf ankurbeln, damit wir mehr Finanzen erhalten. Es sind 30 – 31 Grundstücke verkauft; 800.000 Euro blieben beim Stadtbahnhaltepunkt an der Verwaltung hängen. Der Kindergarten Goethestrasse wird Schritt für Schritt ausgebaut werden. Die Schule muss wieder eine Bestandsaufnahme vorlegen, ob genügend Platz vorhanden ist. Die Anbindung der Innenstadt Knittlingen an die Stadtbahn sollte man nicht aus den Augen verlieren. Straßen – Wege – Plätze dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Wir haben keine neuen Schulden gemacht. Notwendigkeit besteht 2006 in 1 oder 2 Straßenausbauten. Der Obere- und Untere Steinweg müssen ausgebaut werden. Wir haben 6,8 Mio. Schulden, dem stehen aber 14 Mio. Aktienanlagen gegenüber. Wir sind nicht verschuldet!

Frau Teschner-Klug:  Den öffentlichen Nahverkehr könnte man durch bessere Busverbindungen schnell und billig verbessern. Die Stadtbahn ist doch zu weit weg und für Knittlingen nicht umsetzbar. Für Weiterbildung sind bereits Mittel im Haushalt eingestellt. Die Mitarbeiter weiter zu bringen ist jedoch notwendig. Auch die Pläne für das Bürgerbüro liegen bereits vor, wir wissen nur noch nicht, wie die Mitarbeiter dafür geschult werden. Ich bin froh, dass wir bereits Bauplätze verkauft haben, wir müssten das Gebiet innerhalb 5 – 6 Jahren vermarkten. Die 150 Bauplätze müssten dann verkauft sein. In der Schule ist im Moment gar kein Raum mehr frei, auch kein Raum, wenn von unserem Neubaugebiet mehr Schüler kommen. Ich nehme mir nichts vor, was sehr viel Geld kostet, hier bin ich realistisch.

Frau Flitz:       Wie viele Bauplätze müssten bis 31.12.2005 verkauft werden, um die Finanzierung zu sichern?

Herr Hopp:     Jedes Jahr mind. 25 besser 30, momentan haben wir 31 verkauft.

Frau Teschner-Klug: Vom Planungsbüro ist die Vorgabe für 2005: 45 Bauplätze zu verkaufen, dies entspreche ca. 4,4 Mio. Euro. Wir haben das aufgenommene Geld noch nicht getilgt. Ich sehe 5 – 6 Jahre als Zeitraum, um nicht ins Minus zu rutschen.

Frau Seiter-Neininger:  Wenn die Entwicklung des Römerweges so weitergeht, wäre dies schon ein Bevölkerungszuwachs von 1 %. 75 Einwohner pro Jahr ist der Bevölkerungszuwachs pro Statistik der Kommunen. Dies entspreche für den Römerweg ca. 200 – 300 zusätzliche Kinder. Die Kapazität unserer Schule ist bereits ausgelastet, wenn wir doch wissen, dass Familien kommen, dann sollten wir doch handeln, eine Schule ist nicht von heute auf morgen gebaut. Wir haben  keine neue Schulden im Haushalt, sondern außerhalb des Haushaltes finanziert. ÖPNV Busanbindung sollte auch andere Haltestellen anfahren, z.B. die Seniorenwohnanlage oder eine Haltestelle am Römerweg sollte geplant werden. Die Stadtbahn war gedacht für ca. 140 Personen/Tag, dies ist nun jedoch nicht der Fall. Ich habe heute vor einem ¾ Jahr bereits gesagt, dass die Landesgelder nicht immer gleich fließen. Wir müssen eine offene Verwaltung umsetzen, die fähigen Mitarbeiter sind bereits da, die müssten nur geschult werden damit sich der Bürger bei ihnen aufgehoben fühlt.

Herr Koch:      Ich bin für ein Bürgerbüro – auch Neulingen hat ein solches unter dem Namen Kom in, das Personal muss entsprechend geschult werden. In Neulingen haben wir durch höhere Motivation keine zusätzlichen Personalkosten geschaffen. Es muss ein Prioritätsplan erstellt werden, die Kindergärten und Schulen müssen dementsprechend  gefördert werden.

 

Frau Hamberger:  Fauststadt Knittlingen – Kultur und Tourismus. Ich möchte konkret von jedem wissen, wie er/sie die Kulturpolitik von Museum und Touristik sieht.

Herr Hopp:     * Wir haben in der Kultur mehrere Standbeine Museum und Archiv

·         freie Kunstschule und Künstlergilde Buslat sind ein sehr wichtiger Faktor

·         unser musikalisches Image nach außen sind der Mundharmonikaverein und die Flippers, sowie Vereine.

·         Die Stadt muss in Verbindung mit Faust Veranstaltungen ins Laufen bringen

Frau Seiter-Neininger:  Die Identifikation mit Faust muss geschaffen werden. Für die

Touristen sind wir leider nur eine Durchgangsstadt. Unsere Übernachtungsmöglichkeiten sind zu gering, ein Cafe in Nähe von Museum und Archiv ist nicht vorhanden. Hier müssen wir was tun.

Frau Teschner-Klug:   Den Tourismus und die Kultur weiter zu entwickeln, dies ist mir

wichtig. Hierzu ist eine gute Vernetzung der Beteiligten unerlässlich, um ein Profil zu entwickeln. Eine klare Struktur und ein entsprechender Ansprechpartner für den Tourismus fehlt – ist die Frau Hamberger oder unser Hauptamt? Hier muss mehr bekannt werden.

 

Herr Etter:      Herr Fey, warum bewerben sie sich hier erst kurz vor Torschluss. Warum sind sie so schlecht informiert?

Herr Fey:        Ich möchte diese Stadt voranbringen. Sicherlich sind Bauplätze und Gewerbe bereits ausgewiesen. Aber man muss auch den Bestand sichern.

Herr Hetzel:    Warum geben sie ihren Betrieb auf?

Herr Fey:        Ein Mitarbeiter wird meinen Betrieb im Falle der Wahl weiterführen.

 

Herr L. Braun: Herr Hopp sie sprechen von Touristen. Wo finden diese in Knittlingen einen Hinweis auf Übernachtungen/Cafe etc. Es gibt keine Hinweisschilder. Diesbezüglich machen wir hier schon lange herum, hier ist nichts ausgeschildert.

Herr Hopp:     Wir haben bereits mehrere Anläufe unternommen.

Herr L. Braun: Schon seit Jahren

Herr Hopp:     Ich übernehme die Verantwortung, ich habe versucht, eine kostengünstige Lösung zu finden – wir wollten dies schon mehrfach in den Haushalt aufnehmen. Man könne den Gewerbeverein nochmals fragen um Mithilfe. Dann sollte man dies in den Haushalt einstellen. Es würde ca. 30.000,00 – 40.000,00 Euro kosten, Knittlingen auszuschildern.

Herr L. Braun: Wir brauchen dies für unsere Ortsteile und für den Tourismus. Niemand findet uns. Sie bekamen die Aufgabe bereits vor 8 Jahren – nichts tut sich.

Herr Hopp:     Ich gelobe Besserung

Herr L. Braun: Wir sehen uns wieder

 

Frau M. Silber: Die Oberen können in Knittlingen mit den Unteren nicht. Wie wollen sie dies regeln? Hier kann man ja nicht Arbeiten!(Obere: Rathausangestellte; Untere: Hausmeister, Putzfrauen etc.)

Herr Hopp:     Ich habe dies bemerkt, als ich hier angefangen habe, wir sind bemüht, aber es gibt verschiedene Charakterien beim Rathausteam in der alten Formation. Wir arbeiten an einer behutsamen Zusammenführung man müsste mehr auf einander zugehen. Die Amtsleiter haben dafür zu sorgen, dass mehr aufeinander zugegangen wird. Es ist nicht immer einfach Interessensgruppen zusammen zu fügen. Wir sind bemüht zu kooperieren.

Frau Teschner-Klug: Es ist ein wichtiger Punkt für mich umzustrukturieren. Eine Teamentwicklung und Konfliktklärung sind mein Aufgabengebiet. Spannungen sind vorhanden, man muss sich jedoch in offenen Aussprachen damit auseinandersetzen.

Frau Seiter-Neininger: Es ist ein Thema bei uns unserem Rathaus, was sich auch nach außen trägt. Wenn das Klima nicht stimmt, ist es die Aufgabe der Verwaltungschefin, dies zu ändern. Ich kann es nicht auf meine Amtsleiter weiterwälzen. Das Klima muss  positives Leitbild werden.

 

Herr Etter:      Herr Koch, vor 8 Jahren hatten sie 4,5 % der Stimmen. Welchen Optimismus haben sie, dies kann doch nicht nur am Alter liegen?

Herr Koch:      Ich war damals zu jung und hatte zu wenig Berufserfahrung. Ich habe nun Weiterbildungsmaßnahmen besucht und ein Studium absolviert. Ich denke ich bin nun in der Lage, das Amt auszuüben.

Herr Radovic: Herr Koch, sie sagten eigene Motivation zur Bewerbung. Was sollte sonst dahinter stehen?

Herr Koch:      Ich habe es mir gründlich überlegt und entschlossen anzutreten.

Herr Radovic: Dies braucht man nicht zu betonen.

 

Herr Dorn:      Wenn ein ortsansässiger Gewerbetreibender kommt und ein neues Baugebiet benötigt, wie wollen sie hierbei vorgehen?

Herr Hopp:     Die Anfrage geht an den Bauamtsleiter weiter, wir fragen nach und nehmen Geländebesichtigung vor, prüfen die Bebaubarkeit sehr rasch. Wir haben jedoch wenig Gewerbeflächen. Im Gröner würde dies jedoch gehen.

Frau Seiter-Neininger:   Der Gröner II ist seit Jahren in der Entwicklung und es geht nichts! Ihre Anfrage betrifft die Wirtschaftsförderung, kein Gewerbe soll Knittlingen verlassen. Dies ist meine Sache als Chef, zusammen mit dem Bauamt zu planen und zu beraten. Es ist wichtig, eigene Betriebe hier in Knittlingen zu halten.

Frau Teschner-Klug:   Wichtig ist die gute Erreichbarkeit des Rathauschefs. Sobald Anfragen

kommen muss ich persönlich auf die Betriebsinhaber zugehen und dann prüfen.

Entscheidend ist ein sofortiger persönlicher Kontakt in der Wirtschaftsförderung sowie flexibles und schnelles handeln.

Herr Koch:      Ich werde einen sehr engen Kontakt zu allen Firmen aufrecht halten, bei einer Anfrage muss man prüfen, ob geeignete Flächen vorhanden sind, ansonsten müsste man zusätzliche Flächen ausweisen.

Herr Fey:        Ich muss die Betriebe persönlich so weit wie möglich unterstützen und herausfinden, was von diesen benötigt wird. Es muss schnellstmöglich geholfen werden, max. 6 – 10  Monate.

 

Herr Schiffer:  … bisher war es folgendermaßen, wir haben die Planung gemacht, ein Unternehmer wollte einen Termin mit dem Bürgermeister und wir haben dann vergebens darauf gewartet, dass dieser erscheint. Was würden die anderen Kandidaten anders machen?

Frau Seiter-Neininger:    Ansässige Firmen zu halten, dies ist Chefsache, somit muss ich auch meine Termine mit den entsprechenden Firmeninhaber einhalten.

Frau Teschner-Klug:  Jede Anfrage ist Chefsache und muss bearbeitet werden.

Herr Koch:      Werde mich so verhalten, wie es bei einer Chefsache normalerweise üblich ist.

Herr Fey:        Der Termin ist unbedingt einzuhalten, ob man gerne hin geht oder nicht.

Herr Hopp:     Ich habe es vernommen und trage die Verantwortung, es hatte jedoch seine Ursache, dass es mit diesem Termin nicht klappte. Was habe ich denn als Bürgermeister hier in Knittlingen vorgefunden? Wie wollen sie eine Vielfalt anbieten, wenn nichts vorhanden ist. Wenn sie von Fehlern und Kritik reden, dann muss man auch sagen, wann dies war. In den letzten 4 – 5 Jahren, doch zuvor passierte 32 Jahre lang gar nichts.

Herr Flitz:       Und als sie kamen, dann ging es endlich aufwärts – ach wie schön

 

Herr L. Braun: Frau Seiter-Neininger, wenn sie Chefin sind, wie wollen sie mit dem Gewerbegebiet umgehen, forcieren oder einfach rollen lassen, vor allem beim IKG?

Frau Seiter-Neininger: Wir müssen eine maßvolle Ausweisung von Gewerbegebieten machen. Neulingen und Ölbronn sind bereits aus dem IKG ausgeschieden, momentan sind nur noch Maulbronn und Sternenfels dabei. Link Pressespiegel 22.10.05

Herr L. Braun: Werden sie den Knittlinger Anteil weiter fördern?

Frau Seiter-Neininger: Dies muss ich, damit etwas vorwärts geht, wir sind jedoch nicht der Standort für ganz große Firmen.

Herr Koch:      Neulingen hat in den vergangen Jahren auch viele Gewerbegebiete ausgewiesen. Nicht am Stück aber Zug um Zug, dies wäre auch der Weg für Knittlingen.

 

Herr Dorn:      Herr Hopp sie müssten mich sehr gut kennen, aber ihr Gesicht sagt mir, dass dies nicht der Fall ist. Ich wollte letztes Jahr einen Bauplatz für mein Gewerbe haben, hab dies dann nach ihrer Aufforderung schriftlich eingereicht, nur nach mehrmaligem Nachruck meinerseits bekam ich dann nach 4 Wochen ein erstes Angebot zugesandt. Sie sagten Knittlingen hätte für mich einen Bauplatz, aber Herr Just müsste sich darum kümmern, Herr Just sagte, es wäre kein Bauplatz vorhanden. In Sternenfels stand nach 4 Wochen bereits meine kpl. Finanzierung. Wie wollen sie in Zukunft mit Firmen umgehen? Link Gemeinderatssitzung 28.09.04

Herr Hopp:     Kritik ist berechtigt, wenn sie berechtigt ist. In ihrem Fall hat es zu lange gedauert. Das Bauamt sprach von einer anderen Lage. Wir sind jedoch lernfähig und selbstkritisch. Zukünftig muss innerhalb von 1 – 2 Tagen an den Unternehmer was raus gehen.

Herr Dorn:      Sie können nicht ja sagen und nach 1 Woche wusste Herr Just noch nicht mal über meinen Fall Bescheid und gab mir eine andere Auskunft. Ihr Sekretariat wollte mich nach 1 Woche zurück rufen, ich bekam jedoch nur nach massivem drängen meinerseits überhaupt eine Antwort.

Herr Hopp:     Sie wissen, ich habe mich selbst eingeschaltet

 

Herr Etter:      Die Diskussion Römerweg wurde vom Gemeinderat kritisiert. Herr Hopp, haben sie eine innere Befriedigung?

Herr Hopp:     Der Gemeinderat wollte diese Größe nicht, wir haben nun 150 Bauplätze erhalten. Der Umlegungsausschuss hat überlegt, dies in verschiedene Gebiete aufzuteilen. Dies wurde jedoch mit Mehrheit abgelehnt.

Frau Flitz:       Sie wurden nach ihrer persönlichen Befriedigung gefragt.

Herr Hopp:     Meine persönliche Befriedigung ist meine Sache. Die sachliche Befriedigung ist, dass das Gebiet jetzt läuft.

Herr L. Braun: Das Interesse der Stadt sollte doch sein, jetzt so viel wie möglich an Bauplätzen zu verkaufen. Wie kommt es, dass der Gemeinderat beschließt, dass ein Käufer innerhalb 3 Jahren bauen muss?

Herr Hopp:     Ich gebe diese Frage an den Gemeinderat weiter, wir wollen in ein paar Jahren keine brachliegenden Flächen mehr haben.

Herr L. Braun: Wenn sie aber Grundstücke verkaufen, dann habt die Stadt das Geld, welches sie benötigt.

Herr Hopp:     Dies ist eine Frage der städtebaulichen Entwicklung in einem so schönen Gebiet.

 

Frau Flitz:       Es kamen Anfragen bei Verein ein. An alle: Wie handhaben sie die Vergabe von städt. Aufträgen, wenn die Chefs der Firmen Mitglieder im Gemeinderat bzw. stellv. Bürgermeister sind?

Herr Hopp:     Die Vergabe erfolgt nach Vorschriften, es gibt freihändige, öffentliche oder beschränkte Ausschreibungen. Dies wird vom Landratsamt geprüft. Ich möchte jedoch auf anonyme Fragen nicht antworten.

Frau Seiter-Neininger:  Die VOB regelt die Ausschreibung, Die Stadt hat eine Vorgabe, welche eingehalten werden muss.

Frau Teschner-Klug/Hr. Koch und Hr. Fey:  schließen sich diesem an

Herr Hopp:     Wenn die Vergabe an jemanden erfolgt, der im Gemeinderat sitzt, im konkreten Fall an den 1. Stellvertreter, so muss dies das Landratsamt prüfen

 

Frau Flitz:       Herr Hopp nennen sie 5 Dinge, die sie alleine, ohne Vorarbeit durch Herrn Kübler in den letzten 8 Jahren gemacht haben.

Herr Hopp:     Römerweg, Neubaugebiet Stuttgarter Strasse, Esselbachstrasse, Unterer Steinweg, IKG, Gröner I, Grundstücksvergaben, Ausbau Wiesenstrasse, Lüßstrasse, Brandplatz dies sind bereits mehr als 5.

 

Frau Flitz:       Wie viel Gewerbe hat sich in den letzten 8 Jahren neu angesiedelt und wie viele gingen weg?

Herr Hopp:     Es haben sich mehrere angesiedelt, umgesiedelt, ca. 10 – 12 Gewerbebetriebe, wir hatten jedoch bedauerlicherweise den Verlust der Firma Dorn. Ich hätte gerne die Fa. Beru und Kunststoffklebetechnik hier angesiedelt, war aber in unserem Gelände nicht möglich.

 

Frau Flitz:       Wann wird das Stadtmarketing veröffentlicht?

Frau Teschner-Klug:  Ich bin selbst im Lenkungsgremium und wir haben hierüber ausführlich beraten und haben einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, dieser sollte bereits vorgestellt werden. Leider ging nichts weiter, seit Sommer ist hier nichts mehr passiert.

Herr Hopp:     Letztes Jahr gab es eine öffentliche Info, der Schlussbericht ist zwischenzeitlich bei uns eingegangen und wird in den nächsten Tagen im Gemeinderat weitergeleitet und soll bis November veröffentlicht werden.

 

Frau Flitz:       Bereits 2000 – 2004 war immer wieder in der Presse die Rede davon, dass der Gemeinderat ein gestörtes Vertrauensverhältnis zum Bürgermeister hat. Wie können sie dann sagen, dass dies für sie neu ist?

Frau Mühleisen:  ja, jetzt, was ist los, auf

Herr Hopp:     Ich möchte hier eine notwendige Zurückhaltung üben, mein Ziel aus Vorsitzender ist es, immer wieder auf den Gemeinderat zuzugehen, auch wenn der eine oder andere eine andere Meinung vertritt. Auch meine Amtsleiter gehen immer wieder auf den Gemeinderat zu. Mein Ziel ist es auf den Gemeinderat zuzugehen. Außerdem haben wir in meiner Amtszeit über 1000 Beschlüsse gehabt, davon wurden nur ca. 2 % abgelehnt, wir können also ganz gut zusammen arbeiten.

Herr Haas:      Nun muss ich doch wirklich was sagen. Sie merken ich bin erregt, aber das muss jetzt raus. Wir haben in der Zeitung darum gebeten, von diesen Beispielen Abstand zu nehmen. Wir beraten miteinander, um einen Konsens zu finden, dies gelingt recht oft. Mich regt das auf, wenn der Bürgermeister jetzt diese Sachlage für die er nichts kann, für seinen Wahlkampf gebraucht. Anscheinend liest Herr Hopp nicht alles. Ich möchte nochmals bitten, zukünftig davon Abstand zu halten, die Beschlüsse als Zustimmung zu werten. Dies ist kein Stil.

Herr Radovic: Ich habe dies nicht verstanden

Herr Haas:      Ich erkläre ihnen dies gerne später.

 

Nachdem keine weiteren Fragen da waren, beendete Frau Eiser die Veranstaltung und

bedankte sich nochmals bei allen Kandidaten und Kandidatinnen, sowie bei der Bevölkerung

und bei Frau Flitz für die Moderation.