Bewährung in der Diaspora
Faschingsbilanz der
Weissachtal-Gilde in Freudenstein - Wird der Verein um Maskengruppe und
Hästräger erweitert?
KNITTLINGEN-FREUDENSTEIN.Ihre Aktivitäten und Angebote wollen die
Mitglieder der Narrenzunft Weissachtal aus Freudenstein ausdehnen. Die
Suche nach neuen Faschings-Aktivisten war bei der jüngsten
Hauptversammlung des Vereins in der Gaststätte "Rössle" das
zentrale
Thema. Was die fünfte Jahreszeit betrifft, ist die Region nach den
Worten ihres Präsidenten der Narrenzunft Weissachtal "tiefe
Diaspora".
Fasnetslaune als Vereinsziel
Ein
Ziel sei, mit eigenen Veranstaltungen die Faschingslaune im Doppeldorf
Freudenstein-Hohenklingen anzuregen. "Bis man soweit ist, vergehen aber
Jahre", stellte er fest. Mit der aktuellen Zahl von 18 Mitgliedern und
zwei Jugendlichen könne der Verein nur wenige Aktivitäten
entwickeln.
Mit der Gründung einer historischen Brauchtumsgruppe sei das
Angebot im
vergangenen Jahr erweitert worden. Pressewart Manfred Kraus stellte bei
der Hauptversammlung ein Konzept vor, mit dem mehr
Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden soll. Die Teilnahme beim
verkaufsoffenen Sonntag in Knittlingen am 10. April, das Auslegen von
Werbematerial in Geschäften oder mit einem Stand den Verein und
dessen
Aktivitäten vorzustellen, schlug er mehr Präsenz in der
Öffentlichkeit
vor. Ziel müsse es sein, neue Abteilungen wie eine Maskengruppe,
eine
Häsgruppe oder eine Tanzgarde im Verein zu etablieren. Laut
Schriftführer Marcus Müller müssten dafür
Räume zur Verfügung stehen.
Er
hofft, dass es mit Unterstützung des Ortschaftsrates eine
Lösung für
diese Fragen gibt. Über ein erfreuliches Plus konnte Kassiererin
Ingrid
Seybold in ihrem Bericht informieren. Von der Versammlung wurde ein
Jugendbeitrag von zehn Euro für jugendliche Einzelmitglieder
festgelegt. Bei den Wahlen erhielt Manfred Kraus für das Amt des
Vizepräsidenten das Vertrauen der Versammlung. Er übernimmt
diese
Aufgabe von Ernst Seybold, der nicht mehr kandidierte.
PZ-Artikel wurde erstellt von:
Volker Henkel am 22.03.2005.