Massive Kritik an der Deutschen Post


KNITTLINGEN. Der Rückzug der Deutschen Post aus Freudenstein sorgt weiter für Unmut in der Fauststadt. In der Gemeinderatssitzung hat der im Norden von Knittlingen wohnende CDU-Stadtrat Lothar Frick, zugleich Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Stuttgart, erneut massive Kritik am "Gelben Riesen" geäußert. "Die Deutsche Post AG behandelt die Bevölkerung in Freudenstein wie den letzten Dreck", ärgerte sich Frick. Daher müsse die Stadt Dampf machen.

Da die Post nur ein Monopol für Briefe bis 100 Gramm habe, solle die Verwaltung überlegen, ob man die Bevölkerung nicht über andere Anbieter von Post-Dienstleistungen informiert. Nicht nur werde die Postfiliale geschlossen, ohne dass eine Agentur nach Freudenstein komme, so Frick. Er ärgerte sich auch darüber, dass in der Gemeinderatssitzung im Dezember für den Februar eine Informations-Veranstaltung zum Mobilen Post-Service angekündigt wurde. "Diese hat bisher nicht stattgefunden und jetzt kriegen wir ein lapidares Kärtchen in den Briefkasten, an wen wir uns wenden sollen, wenn wir Fragen haben", monierte Frick.ola

Artikel wurde erstellt am 10.03.2005.


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