Mit viel Optimismus in die Zukunft
Erweiterungsbau bei Firma
Schlosser in Knittlingen eingeweiht – Vier Millionen Euro investiert –
Neue Arbeitsplätze
KNITTLINGEN. Einem Bekenntnis für den Standort Knittlingen
entsprach
die Einweihung des vierten Erweiterungsanbaus bei der Firma Schlosser
Medizintechnik am Samstagabend. Rund vier Millionen Euro wurden
investiert und bis zu 16 neue Arbeitsplätze wurden vom
geschäftsführenden Gesellschafter Peter Pronath in Aussicht
gestellt.
Peter Pronath ist ein Mann, der mit Optimismus ausgestattet ist und vom
Willen anzupacken immer wieder motiviert wird. „Jetzt ist Schluss“,
habe ihm seine Frau gesagt, als vor drei Jahren der letzte
Erweiterungsbau eingeweiht wurde. „Der Neubau ermöglicht uns
für die
Zukunft zu planen.“ Ein Gedankengang, der Peter Pronaths Wesen
kennzeichnet. Nach vorne denken und neue Aufgaben in Angriff nehmen.
Mit seinen 63 Jahren lebt er nach wie vor genau nach dieser Devise.
Laut dem Geschäftsführer der für den Bau
verantwortlichen Brettener
Firma Harsch, Reinhard Trautz, entstand die neue Produktionshalle aus
320 Fertigbauteilen. Es wurden 3300 Quadratmeter neue Nutzfläche
und 21
500 Kubikmeter umbauter Raum geschaffen. In drei bis vier Jahren soll
die neue Produktionsstätte ausgelastet sein.
Laut
Peter Pronath ist er mit dem Bau in Vorleistung gegangen. Er bietet die
Voraussetzung, um neue Kunden anzusprechen, für die dann
produziert
werden kann. „Es gibt potenzielle Neukunden, die brennend daran
interessiert sind, mit uns zu arbeiten.“ Am zukünftigen Erfolg des
vierten Erweiterungsbaus hat der Unternehmer keinen Zweifel. „Hohe
Automation und hohe Qualität“, bildeten die beste Werbung für
sein
Unternehmen, das Pipettenspitzen und Reagenzgefäße für
die Diagnostik
herstellt. Dabei ist die Firma Schlosser weltweit das einzige
Unternehmen, das zu 90 Prozent im „Reinraum“ produziere. Knittlingens
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp sprach sich in seinem
Grußwort dafür
aus, die „Rahmenbedingungen“ für Unternehmen zu schaffen, die in
der
Fauststadt einen Flächenbedarf anmelden. Nur so könnten in
der Stadt
neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Peter Pronath lobte er nicht
nur
für seinen Unternehme! rgeist, sondern auch für seine
„soziale
Kompetenz“.
Peter Pronath
nutzte die Gelegenheit, zwei neue Geschäftsführer
vorzustellen: Ulrich
Blanc und Joachim Prade erhielten am Samstag den Beifall der
Festgäste.
Das waren vor allem die gesamte Belegschaft, einige
Geschäftspartner
und Freunde und Bekannte.
PZ-Artikel wurde erstellt von: VOLKER HENKEL am 06.06.2005.