Neujahrsempfang für
geübte Frühaufsteher
KNITTLINGEN. Der erste Neujahrsempfang im Enzkreis findet traditionell
in Knittlingen statt und ist eine Sache für austrainierte
Frühaufsteher. Während übernächtigte Helfer im
benachbarten Tennisheim noch die letzten Überreste des
Silvester-Feuerwerks beiseite fegten und vor der Stadthalle in
Knittlingen noch mehrere herrenlose Autos von noch nicht wieder
fahrbereiten Besitzern standen, hatte Vorsitzender Edgar Franz etwa 50
Hundefreunde schon früh am Morgen des ersten Tags im neuen Jahr
zum Neujahrsempfang seines Vereins um sich versammelt.
"Lange Reden gibt es nicht", beruhigte er seine Klubfreunde, die
teilweise noch mit den Folgen des Jahreswechsels zu kämpfen
hatten. Schon um zehn Uhr morgens stieß Edgar Franz mit seinen
Hobbyfreunden vor der Wand mit den wuchtigen großen Pokalen mehr
mit Sekt als mit Kaffee an. Heringsbrötchen bildeten den
willkommenen Kontrast. Auf einem plakatgroßen Jahreskalender an
der Theke des Vereinsheims östlich vom Knittlinger
Fußballstadion waren schon die wichtigsten Turniertermine
für 2005 vermerkt. Immerhin hatten die etwa 50 aktiven
Gebrauchshunde vom Dobermann bis zum Bernhardiner derweil am ersten Tag
des Jahres trainingsfrei. "Anhand des Krachs um Mitternacht haben
unsere Hunde schon mitbekommen, dass ein neues Jahr begonnen hat",
ließ Franz seine Mitstreiter wissen. Zahlreiche
Hundesport-Familien nahmen mit Ehefrau und Kindern an diesem
ungezwungenen Neujahrsempfang teil. Sogar in bayerischer Tracht mit
Lederhose erschienen einige Hundesportler, um sich in vertrauter
Umgebung aufmuntern zu lassen.
Die "Stabilisierung der letztjährigen Erfolge" steht im
Vordergrund der Vereinsbemühungen in 2005. Immerhin müssen
Franz Weiß und Co. drei Kreismeistertitel verteidigen, die Helmut
Röger, Werner Großmann und Mike Augenstein nach Knittlingen
holten. Im Oktober sollen die Vereinsmeisterschaften in Knittlingen
stattfinden.
PZ-Artikel wurde erstellt von: Horst Pieper am 03.01.2005.
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