Interkommunale Gebiete in Knittlingen und Oberderdingen:

"Aufgeschlossen für Zusammenarbeit"

Bretten.
(gm) Neben dem Rüdtwald-Teilgebiet als Standort für Industrie hat die Stadt Bretten auch eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden fest im Blick. Die Planunterlagen für das IKG Knittlingen liegen bereits im Rathaus vor, das Stadtplanungsamt erarbeitet gegenwärtig auch mit Sicht auf die verkehrliche Entwicklung und Erschließung eine Stellungsnahme.

"Wir sehen hier durchaus Probleme", weist Brettens Oberbürgermeister Paul Metzger auf Diskussionsbedarf hin, "aber die werden wir in aller Ruhe besprechen. Wir begleiten das Gebiet nicht nur als Träger öffentlicher Belange, sondern auch nachbarschaftlich mit einer Expertise". Nachbar Oberderdingen, mit dem Bretten ebenfalls ein gemeinsames Agieren anstrebt, sorgt dagegen für Irritationen. "Ich warte seit Monaten auf die Unterlagen aus Oberderdingen, damit wir einen Gesprächsgrundlage habe", stellt Metzger fest.

Er sei aufgeschlossen für eine Zusammenarbeit mit Oberderdingen, betont das Stadtoberhaupt, schränkt aber ein: "Allerdings nicht beim bereits bestehenden Gebiet". Bekanntlich hatte Metzger sich schon vor längerer Zeit darüber beklagt, in die entsprechenden Planungen nicht einbezogen worden zu sein. Er setzt auf neue Pläne und darauf, "möglicherweise ein neues Gebiet gemeinsam auszuweisen".

Brettener Woche, 10.02.2005


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