Vokalsextett erinnert an Veronika
„Swinging Harmonists“ aus Calw
gastieren in Knittlingen: Hommage an den verstorbenen deutschen
Filmstar Ilse Werner
KNITTLINGEN. Restlos ausverkauft war am Freitagabend das evangelische
Gemeindehaus in Knittlingen. Genau 135 Besucher begleiteten die
„Swinging Harmonists“ aus Calw auf deren musikalischen Ausflug in die
20er- und 30er-Jahre.
Die
Leiterin des Faust-Museum, Heike Hamberger, freute sich über die
Resonanz. Recht zeitgenössisch „Wochenend’ und Sonnenschein“,
lautete
das Motto des Vokalsextetts „Swinging Harmonists“.
Im Programm
ließen sie die Musik der „Comedian Harmonists“ aufleben. Mit
Charme und
Esprit wurden Gassenhauer aus dem Berlin vor etwa 80 Jahren wie
„Veronika der Lenz ist da“, „Wenn die Elisabeth nicht so schöne
Beine
hätt‘“, „Ich hab das Fräulein Helen baden seh’n“ oder „Mein
kleiner,
grüner Kaktus“ gesungen. Das Ensemble mit Ottmar Schweizer und
Robert
Roller, Heinz-Dieter Heibach, Joachim Bringmann, Lothar Schmidt und
Bernd Oetzbach wurde von Matthias Sehmsdorf am Klavier begleitet. Mit
Zylinder, weißer Fliege, schwarzem Hemd und schwarzer Hose
bekleidet,
dokumentierten sie zusätzlich äußerlich den Reiz der
20er-Jahre.
Charakter, Humor, Zuversicht, Schwung, drückten die Herren aus,
die im
zweiten Teil des Programmes im weißen Anzug die Bühne
betraten. Zum
Programm gehörten auch Barbershop-Songs und das Lied „Wir machen
Musik“. Das war ene Hommage an Ilse Werner, die am 8. August verstarb
und mit diesem Lied und dem gleichnamigen Film 1942 ihr musikalisches
Talent bewies.
PZ-Artikel wurde erstellt von: VOLKER HENKEL am 15.08.2005.