Unterwegs im Feuerwehrauto
Kinder aus Knittlingen erleben im Ferienprogramm einen
abwechslungsreichen Nachmittag bei den Floriansjüngern
KNITTLINGEN. Tatü, tata: Rund 60 Kinder haben beim Knittlinger
Ferienprogramm einen erleb- nisreichen Tag bei der Freiwilligen
Feuerwehr verbracht.
Dort standen Spiele auf dem Programm.
In der Feuerwache in der Brettener Straße wurden kleinere Gruppen
mit je sieben Kinder gebildet. Jeder bekam eine Essensmarke und der
Gruppensprecher eine Spielkarte für die 13 aufgebauten Stationen.
Mit am spannendsten war für die meisten die ersten beiden
Stationen. Mit dem Feuerwehrauto ging es quer durch Knittlingen zum
Parkplatz am Hasenheim.
Dort fand der erste Einsatz der Rettungskräfte statt. Ein
Strohballen hatte Feuer gefangen und musste gelöscht werden.
Danach ging es zurück an die Feuerwache, um sich auf den
nächsten Einsatz vorzubereiten. Mit einem Feuerwehrschlauch
bewaffnet musste ein Gerüstparcours bewältigt werden.
Beim anschließenden Hindernislauf galt es eine Wasserkette zu
bilden, um möglichst viel Flüssigkeit in einen Behälter
zu bekommen. Die Zielsicherheit konnte beim Ballwurfspiel auf den
aufgestellten Feuerwehrmann, dem Schlauchkegeln und dem Wasserspiel,
trainiert werden.
Geschick und Kraft waren beim Bobbycar-Rennen und dem
Leinenbeutelweitwurf gefragt. Vor einem möglichen weiteren Einsatz
galt es, einen Feuerwehrmann richtig einzukleiden und einige Schilder
den ausliegenden Feuerwehrgeräten zuzuordnen.
Woher weiß ein Feuerwehrmann eigentlich, wann er einen Einsatz
hat und wo er da hin muss? Und wie lange braucht er bis er an der Wache
ist? Die Floriansjünger beantworteten diese und viele andere
Fragen der Kinder. Im Funkraum erhielten alle letzte Instruktionen zur
Notrufnummer 112, dem Ablauf einer Notfallmeldung und der Alarmierung
der Feuerwehr. Viele waren erstaunt: Nachts innerhalb von drei Minuten
am Feuerwehrhaus zu stehen, ist wirklich sehr wenig Zeit. pm
Artikel wurde erstellt von: am 02.09.2004.