Sportive Faschingsaktivisten
Gelungener Ordensball der Narrenzunft
Weissachtal in der Freudensteiner Mehrzweckhalle - Viele
"Doktor-Faust"-Rufe
KNITTLINGEN-FREUDENSTEIN. Weniger Zeit bleibt heuer für die
Narren, um die Faschingssaison zu feiern. Bereits am 9. Februar ist
Aschermittwoch. Um so mehr Schwung hatte der Ordensball der Narrenzunft
Weissachtal.
Die Mitglieder des Faschingsvereins aus Freudenstein-Hohenklingen
begrüßten am Samstag die fünfte Jahreszeit und viele
Gäste in der Freudensteiner Mehrzweckhalle mit einem dreifachen
"Doktor Faust".
Für den im Jahr 2000 gegründeten Faschingsverein war es der
dritte Ordensball. In Faschingskreisen hat es sich bereits
herumgesprochen, das in den Knittlinger Stadtteilen dass
Narrenbrauchtum gepflegt wird. Ein knapp dreistündiges Programm
und der immer wieder von der Bühne hallende dreifache
"Doktor-Faust"-Ruf waren der Beweis für ein schwungvolles und
voller Freude steckendes Faschingstreiben, durch das Gerhard Hohmann
führte.
Der Spaß an der Sache und am Karneval stand den Mädchen der
"Titzo Garde" des 1. Karnevalsvereins Ditzingen bei ihrem Auftritt ins
Gesicht geschrieben. Dies, obwohl teilweise mehrere Auftritte an
verschiedenen Orten an einem Abend auf dem Faschingsprogramm stehen und
die Tänze einer sportlich anspruchsvollen Leistung entsprechen.
Dass Fasching und Sport sich nicht ausschließen, zeigten auch die
Mädchen der Voltigiergruppe des Reit- und Fahrvereins Maulbronn.
Wie ihr regelmäßiges Training aussieht, führten sie als
Programmpunkt dieses Ordensballes auf. Zu den Höhepunkten dieses
Abends zählte der Auftritt von Isabelle Schmid von der Garde Murr
als Mariechen. Ein Programmpunkt, nach dem die 17-Jährige erst
einmal tief durchatmete und strahlte, weil sie diese Vorführung
gymnastischen Leistungssports mit Bravour bewältigt hatte. Ein
Faschingsorden und ein Bussi vom Präsidenten der Narrenzunft
Weissachtal bildeten ihren Lohn für diesen sehenswerten Auftritt.
Die Präsentation von Helga Köhler aus Sternenfels in der
Bütt war danach mit Wortspielereien den Lachmuskeln gewidmet.
Spätestens mit dem Einmarsch der Stromberg-Hexen hielt es keinen
Besucher d! ieses Or densballes mehr auf den Sitzplätzen. Alle
reihten sich schwungvoll ein.
Artikel wurde erstellt von: Volker Henkel am 16.11.2004.
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