Keine Einigung beim
Post-Gipfel
Hopp kämpft um Poststelle
Knittlingen-Freudenstein (pm/cb) - Knittlingens
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp und die Bundestagsabgeordneten
Gunther Krichbaum und Ute Vogt setzen sich für den Erhalt der
Poststelle Freudenstein ein. Ein Gespräch im Rathaus mit dem
regionalen Politikbeauftragten der Post blieb aber ohne das erhoffte
Ergebnis.
Die in der Freudensteiner
Ortsmitte ansässige Poststelle soll nach den Vorstellungen der
Deutschen Post AG zum Jahresende aus wirtschaftlichen Gründen
geschlossen werden (das MT berichtete). Nachdem Bürgermeister Hopp
bereits heftig gegend die Maßnahme protestiert hatte, kam es nun
zu einem Treffen im Knittlinger Rathaus, an dem neben
Bürgermeister Hopp, Ortsvorsteher Steinhilper, Ute Vogt (SPD) und
Gunther Krichbaum (CDU) auch Wolfgang Englert als Vertreter der Post
teilnahm.
Der Rathauschef unterstrich, wie wichtig die stationäre
Postversorgung des 1 9000-Einwohner-Teilorts sei und warnte vor einem
Verlust an Infrastruktur. Er schlug vor, den Raum der ehemaligen
Gemeindekämmerei im Erdgeschoss des Freudensteiner Rathauses
für die Unterbringung einer Post-Agentur zur Verfügung zu
stellen und bot damit eine Kooperation zwischen Stadt und Post AG an.
Ebenso solle nochmals mit dem Inhaber des örtlichen Lebensmittel-
und Fleischfachgeschäftes verhandelt werden, ob auf seinen
Verkaufsflächen eine Postagentur eingerichtet werden kann.
Leider habe der Vertreter der Post wenig Kompromissbereitschaft
gezeigt, teilt Bürgermeister Hopp in einer Pressemeldung mit und
ergänzt, er werde sich damit nicht zufrieden geben. Zugesagt wurde
lediglich eine Informationsveranstaltung im Februar 2005 im
Vereinszimmer der Freudensteiner Mehrzweckhalle. Hierbei wird das
Mobile Postservicesystem vorgestellt, das die Postversorgung aufrecht
erhalten soll.
Mühlacker-Tagblatt-Artikel, 18.11.2004
ZURÜCK