Festliche Barockmusik
Quintett spielt im Knittlinger Steinhaus Werke von Händel, Telemann oder Vivaldi


KNITTLINGEN. "Festliche Barockmusik in der Weihnachtszeit" wurde am Samstag im Knittlinger Steinhaus gespielt. Robert Gervasi (Violine), Kirstin Kares (Viola), Martin Kares (Cembalo) und Gisela Köllenberger (Violoncello) waren die Instrumentalisten, deren Spiel von der Sopranistin Claudia Gervasi ergänzt wurde.

Bei den Kompositionen von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Philipp Krieger und Evaristo Felice dall´Abaco hatte die Viola als solistisches Instrument eine wichtige Funktion. Wie Kirstin Kares verdeutlichte, hat sich das Quintett vor allem jene Kompositionen ausgesucht, die dieses Instrument solistisch in den Vordergrund stellt. Bei barocker Musik sei dies sehr selten der Fall. Auch die für zwei Geigen von Evaristo Felice dall´Abaco komponierte Sonate C-Dur wurde am Samstag in der Besetzung Geige und Viola gespielt. Rein instrumentale Kompositionen wechselten sich mit musikalischen Programmpunkten ab, bei denen die Sopranistin Claudia Gervasi mit festem stimmlichen Ausdruck zum Reiz dieses Konzertes der Stadt Knittlingen beitrug. Für Robert Gervasi und Kirstin Kares ist das Musizieren ein wichtiger Kontrapunkt zu ihrer pädagogischen Tätigkeit als Musiklehrer am Brettener Melanchthongymnasium. "Ich nehme mit, wie man professionell und praktisch Musik macht", so Kirstin Kare, was sie an Schülerensembles weiter geben könne.

PZ-Artikel wurde erstellt von: Volker Henkel am 06.12.2004.

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