Suche nach dem Paradies
Gabriela Bausch zeigt im Knittlinger Steinhaus Fotografien von
einer Südseereise
KNITTLINGEN. Träume vom Paradies - eine Ausstellung unter diesem
Titel dürfte wohl jeder Besucher mit anderen Erwartungen betreten.
Gabriela Bausch hat ihr Paradies jetzt definiert: Fotos von einer
Südseereise zeigen, wovon sie schon lange geträumt hat.
Seit Sonntag präsentiert die gebürtige Knittlingerin im
Steinhaus der Fauststadt Fotos, die sie auf den bekannten Inseln
Fidschi, Samoa und Bora Bora aufgenommen hat. Den Schwerpunkt legte
Gabriela Bausch, die seit 1977 in Berlin lebt, weniger auf technische
Brillanz als auf Ausdrucksstärke.
Abseits der belebten Touristikrouten suchte sie auf ihrer dreieinhalb
Monate dauernden Reise die Nähe zur Bevölkerung und die
Ursprünglichkeit. Sie wollte sich ihr eigenes Bild machen von
einer Gegend, die für viele Menschen der Inbegriff des Paradieses
ist.
Rund 100 Besucher waren zur Ausstellungseröffnung ins Steinhaus
gekommen. Roland Leser, seit 30 Jahren mit Gabriela Bausch befreundet,
führte in die Ausstellung ein. Er bezeichnete die Reise in die
Südsee als eine Form der "Suche nach dem Glück und nach dem
Sinn des Lebens".
Ein Grund dafür, dass die erste Ausstellung von Gabriela Bausch
jetzt in ihrer Heimatstadt Knittlingen stattfindet, sei ihre
Heimatverbundenheit und die Tatsache, dass die Suche nach dem
Glück eben auch etwas mit der Kindheit und der Heimat zu tun habe.
Nach vielen Reisen ins europäische Ausland, nach Afrika, Amerika
und Asien hat Gabriela Bausch in der Südsee etwas ganz Besonderes
kennen gelernt. Ihre ersten Eindrücke der Reise, die sie im April
2002 begann, schildert sie so: "Fidschi hat die freundlichsten
Menschen, die man sich vorstellen kann. Man kommt an und hat das
Gefühl, man kommt nach Hause."
Über weitere Erfahrungen, die sie während ihrer intensiven
Südseereise gemacht hat, berichtet Gabriela Bausch am Freitag, 3.
September, um 19 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober
geöffnet: dienstags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr und sonntags
von 13.30 bis 18 Uhr.
Artikel wurde erstellt von: Ralph Küppers am 24.08.2004.